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* Fotos: by Frédéric Sapart
what I wear: Schuhe Asos | Rock Asos | Katzen Bluse New Look | Mütze Zara | Jacke Zara | Tasche skinny dip
Heute gibt es eine kleine Seltenheit.
Neuheit nicht wirklich immerhin ging es knapp 1 1/2 Jahre ohne, dennoch ist dieser Anblick doch schon eine kleine Rarität geworden. Ich OHNE meinen flauschigen Schatten!
Denn seitdem der Tiger bei uns im Juni eingezogen ist, hat sich mein Leben geändert. Um +1 um genau zu sein. Egal ob ich etwas kaufe, etwas koche oder etwas fotografiere - ständig ist der Kleine Mann dabei oder es dreht sich um ihn.
Wie oft ich die letzten Wochen Hühnerbrühe gekocht habe, nur weil Cat Walk Verdauungsprobleme hat und diese Suppe (im ungewürzten und faden Zustand) ein echtes Wundermittelchen ist. Der Rest wird dann von Familie Rose gegessen, dann aber gewürzt und mit Nudeln.
Und wie oft habe ich mein Shooting komplett umgeworfen, weil die Location nicht zu seinem Fell passt, zu weit weg ist oder es musste direkt ein kleines "Team" mit, dass nur dazu da war um den Tiger mit Snacks zu versorgen. Und sollte ich mir in letzter Zeit etwas gekauft haben, habe ich es direkt in ein neues Katzen Spielzeug umgerechnet.
"Wie viel Snacks kostet diese Jacke?" Und ja, dann wurde oftmals für die Snacks und gegen die Jacke entschieden.
Er ist eben meine (unsere) große Liebe geworden und ein absolut aufgewecktes Tier. Ganz anders als andere Katzen will er den ganzen Tag nur spielen, apportiert wie ein Großer und ja, er geht auch spazieren. Daraus resultierte dann, dass er tatsächlich zu meinem Shooting Begleiter wurde.
Und ja, wir planen auch ein Tutorial-Video wie man mit seiner Katze spazieren geht, bzw. wie man sie an die Leine gewöhnt, welches Geschirr, meine persönlichen Tipps und und und - da die Nachfrage von euch echt enorm war.
Nun fragt ihr euch wahrscheinlich, wenn mein Kater so ein Vorbild ist, wieso dieser und der kommende Look ohne ihn ist.
Klar, für MICH ist es weit aus stressiger mit ihm und definitiv mehr zu schleppen. ICH habe jedes Mal Sorge, dass vielleicht doch etwas passiert. Am Ende ist es dann doch ein großer Spaß für alle.
Nichtsdestotrotz, ist es nicht zu unterschätzen, aber ich liebe es, ihn dabei zu haben und weiß auch, dass es für ihn besser ist mitzukommen als alleine zu Hause zu sein.
Dennoch waren die letzten Tage für uns sehr nervenaufreibend, denn wir hatten mit starken Verdauungsproblemen zu kämpfen. Zugegeben, der Flauschi hat sie schon seit dem wir ihn haben. Nichts desto trotz - Sorgen macht man sich immer!
Nachdem wir jedoch eine erfolgreich/erfolglose Ärztetour hinter uns hatten, zögerten wir den kommenden Arztbesuch so lang es ging heraus.
Wer mir auf Snapchat folgt (@theamelyrose) hat vielleicht mitbekommen, dass unsere erste ärztliche Anlaufstelle eine absolute Katastrophe war. Nicht nur dass man versuchte, den Tiger auf Zwangsdiät zu setzen (wir haben einen Bengal Kater! Die sehen klein aus wiegen aber enorm viel) nein, ihm wurde etwas gespritzt ohne uns vorher zu fragen oder zu erklären um was es sich handelt. Als ich also nachfragte, schockiert so übergangen zu werden wurde ich angedickt und man erklärte mir grob, er habe Fieber und man müsse dieses senken. Auch absoluter Mist, denn Katzen haben eine höhere Temperatur als wir Menschen und an besagtem Tag hatte er für eine Katze die ideale Temperatur.
Wir gingen also Heim mit einem Kätzchen das immer schwächer und apathischer wurde und letzten Endes total unterkühlt stundenlang regungslos auf dem Sofa lag. (Absolut nicht wie er sonst ist).
Nach dem Wochenende (wir waren am Samstag beim Arzt) gingen wir sofort erneut hin und schilderten die Situation. Vor Ort war ein anderer Arzt, der dem Tiger etwas spritze, was letzten Endes die Temperatur wieder hob und wir bekamen eine Wurmkur mit.
Man kann nicht sonderlich sagen, dass es sich danach gebessert hat, da die Verdauungsprobleme immer in Phasen (wieder-) kommen. Und so kamen sie vergangene Woche wieder. Nach einigen schlaflosen Nächten ging es also zum (mittlerweile dem 4ten !) Arzt und nach einer Röntgenaufnahme entdeckte man etwas im Bauch. Ihm wurde ein Mittel verabreicht dass dieses "Etwas im Bauch" ausführen sollte. Wenn nicht, dann würde wahrscheinlich eine OP anstehen. Also ging es Heim, hoffend und bangend, dass es wieder besser wird.
Dies waren mit Abstand einer meiner schlimmsten 3 Tage!
Während ich den letzten Besuch nicht mit antreten konnte, da ich selbst krank im Bett lag, ging es für mich also am Montag wieder zum Tierarzt. Und dort stellte sich heraus (nachdem ich sagte, dass der Kleine regelmäßig Verdauungsprobleme hat) dass er einen empfindlichen Enddarm hat.
Wir mussten also die Ernährung umstellen und werden wahrscheinlich (s)ein Leben lang mit diesem Problem ringen müssen.
Doch ansonsten ist der Kleine kerngesund!
Ps. Natürlich haben wir zusätzlich eine Röntgenaufnahme gemacht. Das "Etwas in seinem Bauch" ist tatsächlich verschwunden! :)
Aus diesem Grund gibt es jetzt zwei Looks ohne Cat Walk. Während wir nämlich am Hafen froren, erholte sich der Kleine und holte seinen dringend nötigenden Schlaf nach.